Servicemitarbeiter am Telefon

Solarenergie

1. Lohnt sich die Investition in eine Solaranlage heutzutage überhaupt noch?

Ja – durch Selbstverbrauch! Strom durch eine eigene Solaranlage selber zu produzieren und direkt vor Ort zu verbrauchen, ist deutlich günstiger als „normalen" Strom aus der Steckdose zu beziehen. Zusätzlich erhalten Sie für jede Kilowattstunde Solarstrom, die Sie nicht selbst verbrauchen, sondern ins Netz einspeisen, eine über 20 Jahre staatlich garantierte Einspeisevergütung.

2. Benötige ich durch Selbstverbrauch überhaupt noch einen normalen Stromvertrag?

Ja! Denn nicht immer, wenn Sie Strom benötigen, scheint auch gleichzeitig die Sonne (z. B. abends). Auch wenn Sie hierfür einen Speicher haben, werden Sie immer noch einen gewissen Restanteil Strom aus dem Netz beziehen. Zwar ist es technisch möglich, den Speicher so zu dimensionieren, dass Sie sich komplett selbst versorgen, dies ist jedoch ökonomisch nicht sinnvoll.

3. Ich habe in der Presse gelesen, dass der Selbstverbrauch bei Solaranlagen mit der EEG-Umlage belastet wird. Ist dies korrekt?

Der Staat erhebt seit einiger Zeit auf selbst verbrauchten Strom anteilig die EEG-Umlage, allerdings gilt diese nur für Anlagen ab 10 kWp. Entsprechend sind kleinere Solaranlagen von dieser Regelung nicht betroffen.

4. Ist die Höhe der EEG-Vergütung bei Solaranlagen wirklich über 20 Jahre konstant?

Ja. Für die Höhe der EEG-Vergütung ist der Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Solaranlage ausschlaggebend. Die zu diesem Zeitpunkt gültige EEG-Vergütung gilt dann für Sie über 20 Jahre und bleibt über die gesamte Zeit konstant.

5. Ich wohne zur Miete. Kann ich dennoch eine Solaranlage bzw. einen Speicher erwerben?

Leider nein. Der Bau einer Anlage ist dem Eigentümer vorbehalten.